Wir machten uns auf die Suche nach prägenden Wurzeln unserer Heimat. Die Geschichte der historischen Bergbaulandschaft um Schneeberg-Neustädtel wollten wir erkunden. Wir – das sind Mitarbeiter des CVJM Schneeberg-Neustädtel e.V. zusammen mit behinderten und nicht behinderten Kindern und Jugendlichen aus der Region. Gemeinsam arbeiteten wir an einer großen Sache. Es sollte eine Modellanlage mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des traditionsreichen Bergbaureviers Schneeberg-Neustädtel entstehen und dabei gleichzeitig heimatgeschichtliches Wissen erforscht und vermittelt werden. Besonderes Augenmerk legten wir auf die Bedeutung des Wassers im Bergbau, die sogenannte „Wasserkunst“. Die Landschaft mit Fundgruben, Pulverturm, Halden und Wegen wurde auf einem ca. 180m² großen Gelände nachgestaltet, natürlich durfte auch der Filzteich nicht fehlen. Der Abbau von Silbererz in unserer Region geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Später stand das Fördern von Kobalt im Vordergrund. Die wirtschaftliche Bedeutung des Bergbaus für Schneeberg und Neustädtel reicht bis ins 20. Jahrhundert hinein. Wir gingen den Ursprüngen von Traditionen nach, um bergmännisches Brauchtum zu verstehen und zu pflegen.
Pochwerk – Original und Modell
Die „Bergbau-Heimat“ wurde im August 2009 auf dem Gelände des CVJM-Freizeitheimes, Fundgrube Gesellschaft eröffnet und kann in den Monaten Mai bis Oktober besichtigt werden.
„Meine Bergbau-Heimat“-Tour STARTEN
Gefördert wurde das Projekt 2006 bis 2009 von der:
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Neustädtler Bergbaulandschaft in Miniatur (Maßstab 1:25):
Die Miniaturlandschaft steht auf dem Gelände des CVJM Schneeberg-Neustädtel e. V. und ist Pflegeobjekt der Bergbrüderschaft Schneeberg seit 2021.
Verantwortlicher: Ray Lätzsch